Eigenfetttherapie

Eigenfetttherapie in Rohrendorf bei Krems

Die Behandlung von Arthrose mittels Eigenfetttherapie ist eine vielversprechende und innovative Methode, die darauf abzielt, die Symptome der Arthrose zu lindern und die Regeneration des Gelenkgewebes zu fördern. Bei dieser Therapie wird körpereigenes Fettgewebe aus einem Bereich des Körpers des Patienten entnommen, aufbereitet und dann in das betroffene Gelenk injiziert, um die Regeneration von geschädigtem Knorpel und Gewebe zu unterstützen.

Der Ablauf der Eigenfetttherapie bei Arthrose beginnt mit der Entnahme von Fettgewebe aus einem geeigneten Bereich des Körpers des Patienten, oft dem Bauch, den Oberschenkeln oder den Hüften. Diese Entnahme erfolgt stets unter örtlicher Betäubung um den Patientenkomfort zu gewährleisten. Ein spezieller Kanülenaufsatz wird verwendet, um das Fettgewebe schonend abzusaugen, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen.

Nach der Entnahme wird das Fettgewebe aufbereitet, um die gewünschten Zellen und regenerativen Zellen zu isolieren und von unerwünschten Bestandteilen wie Blut und Öl zu trennen. Dieser Prozess umfasst eine Zentrifugation und Filtration des Fettgewebes, um die notwendigen Zellen zu konzentrieren und zu reinigen. Die aufbereiteten Zellen werden dann in einer geeigneten Lösung suspendiert, um sie für die Injektion vorzubereiten.

 

Nach der Aufbereitung wird das aufbereitete Fettgewebe in das betroffene Gelenk injiziert. Die Injektion erfolgt typischerweise durch eine feine Nadel und kann mehrere Injektionspunkte um das Gelenk herum umfassen, um eine gleichmäßige Verteilung des Fettgewebes zu gewährleisten.

 

Die Wirkung der gewonnenen Zellen im Gelenk nach der Infiltration beruht auf ihren regenerativen Eigenschaften und ihrer Fähigkeit, das geschädigte Gewebe zu reparieren und zu regenerieren. Die im Fettgewebe enthaltenen Zellen haben das Potenzial, sich in verschiedene Zelltypen zu differenzieren, darunter Knorpelzellen, die für die Reparatur des Gelenkknorpels entscheidend sind. Darüber hinaus produzieren diese Zellen entzündungshemmende und regenerationsfördernde Wachstumsfaktoren, die die Entzündung im Gelenk reduzieren und die Heilung unterstützen können.

 

Durch die Injektion des aufbereiteten Fettgewebes in das betroffene Gelenk werden diese regenerativen Zellen direkt an den Ort der Verletzung oder Degeneration gebracht, wo sie ihre reparativen Eigenschaften entfalten können. Die Zellen beginnen, sich in Knorpelzellen zu differenzieren und neues Knorpelgewebe zu bilden, während die Wachstumsfaktoren die Entzündung reduzieren und die Regeneration des umliegenden Gewebes fördern. Dieser Prozess kann dazu beitragen, die Symptome der Arthrose wie Schmerzen, Steifheit und Einschränkungen der Beweglichkeit zu lindern und die Funktion des betroffenen Gelenks zu verbessern.

 

Die Eigenfetttherapie bei Arthrose bietet mehrere Vorteile gegenüber traditionellen Behandlungsmethoden wie Schmerzmedikamenten, physikalischer Therapie oder sogar operativen Eingriffen. Da sie auf körpereigenem Gewebe basiert, birgt sie ein geringeres Risiko für Abstoßungsreaktionen oder Komplikationen und ist in der Regel gut verträglich. Darüber hinaus zielt sie nicht nur auf die Linderung von Symptomen ab, sondern fördert auch die Regeneration des geschädigten Gelenkgewebes.

 

Insgesamt bietet die Eigenfetttherapie eine vielversprechende Behandlungsoption für Patienten mit Arthrose, die nach einer wirksamen und schonenden Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden suchen. Durch die Nutzung körpereigener Zellen zur Regeneration von Gewebe im Gelenk können Schmerzen gelindert, Entzündungen reduzieren und die Gelenkfunktion verbessert werden um eine Verbesserung der Lebensqualität zu ermöglichen.